Gustav Auzinger: Musik aus der Umgebung Bachs
Gustav Auzingers Konzert am 12. Oktober 2018 in der Linzer Minoritenkirche rückte Musik aus der Umgebung Johann Sebastian Bachs in den Fokus.
Neben Werken von Bachs Lehrer Georg Böhm oder Bachs unmittelbarem Vorgänger als Leipziger Thomaskantor Johann Kuhnau waren auch Stücke von Bachs Freund und entferntem Verwandten Johann Gottfried Walther sowie von Bachs Schülern Johann Ludwig Krebs, Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Christian Kittel zu hören.
Mit Georg Böhms (1661–1733) Praeludium in g und der Choralbearbeitung „Vater unser im Himmelreich“ eröffnete Auzinger das Konzert an der Wegscheider-Orgel (2009, 27/II/P). Darauf folgten Johann Kuhnaus (1660–1722) Ciaccona in B sowie Johann Gottfried Walthers (1684–1748) Choralbearbeitung „Herzlich lieb hab ich dich, o Herr“, der Allegro-Satz aus dem „Concerto del Sigr. Torelli, appropriato all’Organo“ sowie vier Variationen über den Choral „Gottes Sohn ist kommen“.
Anschließend interpretierte Auzinger die Sätze Adagio und Non molto allegro aus Johann Ludwig Krebs‘ (1713–1780) Trio à 2 Claviere è Pedale sowie Carl Philipp Emanuel Bachs (1614–1788) Fantasia (Presto di molto – Andante – Presto di molto – Larghetto sostenuto – Presto di molto).
Mit Johann Christian Kittels (1732–1809) Praeludium in D, den beiden Choralvorspielen „Schmücke dich, o liebe Seele“ und „Von Gott will ich nicht lassen“ sowie dem abschließenden Praeludium in a endete das Konzert aus der Veranstaltungsreihe der Landeskonzerte.
(sp)