domorgelsommerlinz24
Das Jahr 2024 stand beim domorgelsommerlinz im Zeichen von drei Jubiläen: 200 Jahre Anton Bruckner, 100 Jahre Mariendom Linz und 25 Jahre Raumklang. Im August und September 2024 durfte das Publikum ein Klangkaleidoskop an der Rudigierorgel in vier Abendkonzerten und sechs Matineekonzerten genießen.
Den Auftakt der Abendkonzerte am 1. August 2024 übernahm der elsässische Organist Thierry Mechler. In seinem Konzert ESPACE SONORE spannte er mit Musik von Johann Sebastian Bach bis Maurice Ravel, von Anton Bruckner bis Claude Debussy und einer Improvisation einen Klangraum zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner auf. Domorganist Wolfgang Kreuzhuber als „Hausherr“ an der Rudigierorgel und fünfter Nachfolger Bruckners als Domorganist frönte in seinem Konzert BRUCKNER TODAY am 15. August 2024 in verschiedenen Stilen der Kunst der Improvisation, die ihn mit dem Genius Loci Anton Bruckner verbindet. BRUCKNER AT NIGHT hieß es schließlich am 29. August 2024 bei Lilo Kunkel mit ihren swingenden und bluesigen Klängen der Nacht von Anton Bruckner bis Cole Porter, von Thelonious Monk bis Quincy Jones in die größte Kirche Österreichs. Und zum Finale des domorgelsommerlinz24 gab's am 5. September 2024 ein Geschenk für alle Fans des traditionellen RAUMKLANG: Anlässlich 25 Jahre Raumklang, 100 Jahre Mariendom und 200 Jahre Anton Bruckner luden der Dommusikverein Linz und die Bischof-Rudigier-Stiftung das Publikum zum RAUMKLANG#25 mit Harfen, Hörnern, Klarinetten und Orgeln ein – bei freiem Eintritt konnte man ein buntes Feuerwerk der Klangfarben erleben ...
Außerdem lud der Dommusikverein Linz zu sechs halbstündigen Matineekonzerten als Ausklang der Sonntagsliturgie (oder als Einstimmung auf dieselbe) ein: Auf eine klangliche INTRODUKTION (Benedikt Kraml) folgten schöne ERINNERUNGEN (Andreas Etlinger) und ein buntes KALEIDOSKOP (Alma Teibler). Nach in Musik gegossenen PORTRAITS (Michaela Aigner) erfüllten schließlich farbenfrohe VISIONEN (Orginel² und Saxobefont) den Dom, bevor es zum FINALE (Gerhard Raab) noch einmal so richtig „brucknerte” ...