Nikita Gasser im Interview
Orgelspielen bedeutet für mich ...
... die große Freude mit dem Instrument und dem Raum gemeinsam all die wunderbare Musik, die dafür komponiert worden ist, zum Klingen bringen zu dürfen.
Was ich Jehan Alain gerne fragen würde ...
... was die großen Inspirationsquellen für seine Werke waren, die – egal ob sie monumental oder minimalistisch sind – stets eine solche Kraft und Tiefe haben und mich kompromisslos in ihren Bann ziehen.
Lionel Rogg und seine „Variations sur le psaume 91“ sind für mich ...
... eine herrliche Symbiose aus musikalischer Tradition und der Gegenwart, thematisch, formal und klanglich, mit rhythmischer Prägnanz, vielen Freiheiten und improvisatorischen Zügen.
Was mich an der Rudigierorgel fasziniert ...
... ihre enorme Klangvielfalt, die in jeder Schattierung und Farbe so charakterstark und einprägsam ist und klanglich so gut mit dem Raum verschmilzt, wie sie sich auch optisch in diesen nahezu nahtlos einfügt.
Wenn ich nicht das Orgelkonzert im Mariendom Linz spielen würde, dann ...
... würde ich vermutlich den Sonntag in Schlägl verbringen und zu den Gottesdiensten die Orgeln im Stift bespielen.
Nikita Gasser/Stefanie Petelin
Marco Paolacci