Q wie ...
Quintadena
Bei der Quintadena handelt es sich um ein gedecktes Register der Rudigierorgel.
Im Orgelbau findet sich für dieses vorwiegend aus Metallpfeifen gefertigte Register auch die Bezeichnung Quintade, Quintaden oder Quintatön. Es handelt sich dabei um ein eng mensuriertes Gedackt mit besonders niedrigem Aufschnitt, bei dem besonders der Oberton der Duodezim hervortritt bzw. bei der ein sehr ausgeprägter dritten Teilton (Quinte) zu hören ist – zu finden ist dieses Register in der 16′- bis 4′-Lage.
In mittelgroßen nordeuropäischen Barockorgeln bildet die Quintadena oft die 16′-Stimme im Hauptwerk – verdrängt wurde sie in dieser Funktion im 18. Jahrhundert durch den Bordun.